Der große Wohngebäudeversicherung-Test – nur 30 Anbieter empfehlenswert

in kaum einer anderen Versicherungssparte ist derzeit so viel Bewegung, wie in der Wohngebäudeversicherung. Fast alle Anbieter sanieren derzeit ihre Altbestände und bringen gleichzeitig neue, innovative aber auch meist wesentlich teurere Tarife auf den Markt. Fakt ist – die Wohngebäudeversicherung gilt bei Gesellschaften schon seit Jahren als defizitär. Doch die aktuellen, fast gleichzeitigen Aktionen der Versicherer wirken wie ein plötzliches Erwachen in der gesamten Assekuranz. Das Jahr 2013 – das sogenannte Extremjahr der deutschen Versicherungswirtschaft – könnte einer der Gründe dafür sein. Der schwerste Hagelschaden in der Geschichte der Branche, die Überschwemmung der Elbe und zahlreiche Stürme haben zur merklichen Verteuerung der Rückversicherung für Wohngebäudeversicherer geführt. Das hinterlässt bis heute Spuren in den Bilanzen der Versicherer. Und auch die Prognosen der Umweltforscher zu Naturkatastrophen geben keinen Anlass zur Entspannung der Situation in der Zukunft.

Das Magazin Finanztest hat im aktuellen Heft Ergebnisse des großen Tests zur Wohngebäudeversicherung veröffentlicht. Verglichen wurden insgesamt 97 Tarife. Nur 30 davon hält die Redaktion des renommierten Verbrauchermagazins für empfehlenswert. Diese bieten unter anderem solche wichtigen Zusatzleistungen, wie Einschluss von Abbruchkosten und Verzicht auf Leistungskürzungen bei grob fahrlässigem Verhalten des Kunden.

Eine weitere Erkenntnis aus dem Test – die Prämien zur Wohngebäudeversicherung klaffen teilweise extrem weit auseinander. Zum Beispiel für ein Modellhaus (Altbau in Potsdam) verlanden die Versicherer im Vergleich zwischen 238 und 809 EUR.

Zu den TOP-Versicherern mit umfangreichen Leistungen zu günstigen Prämien gehören unter anderem AXA mit „BOXflex“, HUK24 mit „ClassicPlus“ und Bayerische mit „Prestige“. Im PDF-Dokument finden Sie die gesamten Testergebnisse.

Was tun, wenn ein Kunde eine Änderungskündigung oder gar eine Kündigung zum Ablauf von seinem Versicherer erhält? In Einzelfällen empfiehlt es sich das Angebot des Versicherers zunächst anzunehmen oder sonst eine Einigung mit ihm über den Fortbestand des Vertrages zu erzielen. Möglich sind Einschluss von Selbstbeteiligung, Wegnahme von Rabatten, Risikozuschlag usw. Das Ziel sollte sein den Vertrag bei dem alten Versicherer bis zur nächsten Hauptfälligkeit zu behalten um ihn dann fristgerecht durch Eigenkündigung aufheben zu lassen. Bei einer Kündigung durch den Vorversicherer drohen dem Kunden nämlich erhebliche Nachteile beim Abschluss des neuen Vertrages.

Einem Versicherungsmakler sollte daran gelegen sein, seine Wohngebäudebestände durch eine sogenannte eins-zu-eins-Umdeckung bei einem neuen Versicherer einzudecken. Ein wesentlicher Vorteil für den Makler – die Umdeckung erfolgt per Liste, d.h. die Verträge müssen nicht einzeln angefasst werden. Der Kunde bekommt beim neuen Versicherer einen neuen, leistungsstarken Tarif meist zur alten, günstigen Prämie.

Eine solche Umdeckung bietet zurzeit die AXA an. Hier erhält der Kunde durch die Umdeckung zusätzlich eine Innovationsgarantie – sein Vertrag bekommt in der Zukunft sämtliche Leistungserweiterungen des Versicherers automatisch eingeschlossen. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Bildquelle: wemm / fotolia.com

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